Antithese #46 – Ist Fantasy nur Eskapismus oder ernst zu nehmende Literatur?

Es ist ein schwieriges und anstrengendes Thema. Kein Teil der Literatur ist gefühlt so sehr gesellschaftlich abgefallen, wie der der Phantastik. Egal ob Horror, Sci-Fi oder Fantasy, immer wieder werden die Genre schlecht gemacht und als nicht so wertvoll betrachtet, wie die „ernsthafte Literatur“. Die „gehobene Literatur“. Doch was soll an dieser ernsthaften Literatur so besonders sein? Oder was soll man unter gehoben nun genau verstehen?

Aus diesem Grund habe ich mir eine Fantasyautorin als Gästin geschnappt, um mit ihr über das Genre und sein Ansehen zu sprechen. Dabei kommen wir natürlich auf die Eskapismusdebatte zu sprechen und überlegen ob es dieser überhaupt bedarf. Und natürlich sprechen wir ein wenig über den Stand des Genres in Deutschland und der Welt.

Dabei wird das Gespräch heute besonders locker und chaotisch, was unter anderem auf ein wenig Übermüdung meinerseits zurück zu führen sein dürfte. Ich hoffe dennoch, dass ihr unseren Gedanken gut folgen könnt und den einen oder anderen spannenden Punkt für euch daraus ziehen könnt. Ehrlich gesagt sind mir inzwischen die chaotischsten Folgen schon fast am symphatischsten…


Weitere Informationen

Gästin: Stefanie Bender

Weiterführende Links zu Stefanie:
Ihr Facebook Profil
Und ihr Instagram Profil mit Einblickmöglichkeiten ins Autorinnenleben

Auf ihrem Blog könnt ihr euch spannende Gedankeneinblicke durchlesen oder euch über ihre Bücher informieren. Daher schaut hier doch auch einmal hinein:
Federspuren – Stefanie Bender’s Blog


Ergänzendes zu den Themen der Folge:

1) Bei der heutigen Folge möchte ich meine Quellen voranstellen, die ich für diese Folge genutzt habe, da wir immer mal wieder darauf Bezug nehmen oder ich daraus zitiere. Daher empfinde ich das in dieser Folge sinnvoll vorab euch zur Verfügung zu stelle:
Fantasy und Eskapismus: Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu interpretieren!
Nichts gegen Fantasy! Der Eskapismus-Vorwurf
Warum Fantasy? – Teil 1: Eskapismus & Co. als Erklärung für die Faszination des Genres
Creepy Creatures Reviews – Tommy Krappweis Interview
Zwischen lang und weilig – Warum müssen Fantasyromane so dick sein?
Eine Lanze für die Drachen
Breaking the Boundaries Between Fantasy and Literary Fiction

2) Wir sind zwar nicht so sehr im Detail letztendlich auf den Beitrag eingegangen, aber da ich ihn erwähnte, möchte ich hier noch kurz den „flammenden Bericht“ eines Fantasyabgeneigten nicht unverlinkt lassen:
Auf den Wolkenkuckuckskontinenten der Fantasy

3) Der Autor der Conan-Werke ist natürlich Robert E. Howard. Ich bin nicht so der große Conan, der Barbar Fan, weshalb ich den Namen nicht so auf der Zunge habe. Ich bitte um Verzeihung.

4) Die ältere Podcastfolgen auf die ich mich rückbeziehe, sind folgende beiden Folgen. Zum einen handelt es sich dabei um die Folge mit Christian R. Rodenwald , die die Nummer #24 und den Titel „Wie schaffen es „Die Drei ???“ seit über 50 Jahren jüngere, wie auch ältere Fans zu begeistern?“ hat. Und zum anderen handelt es sich um die Folge mit Lea Kaib, die die Nummer #27 und den Titel „Warum ist das Schreiben von FanFictions so negativ behaftet?“ hat.

5) Irgendwann werde ich sie hoffentlich selbst noch besuchen, aber hier könnt ihr einen Blick auf die erwähnte Fantasybuchhandlung werfen.
Buchhandlung Drachenwinkel

Ein Gedanke zu „Antithese #46 – Ist Fantasy nur Eskapismus oder ernst zu nehmende Literatur?

  1. Hallo! Ich habe den Potcast mit Interesse verfolgt. Ich bin inzwischen 66 Jahre und lese nach wie vor leidenschaftlich gerne. Insbesondere Fantasie und Historie. Anfang der 2000er Jahre war ein Boom bzgl. der Fantasy. Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden. Alles hat seine Zeit. Aber verschwinden werden Fantasy Bücher ganz bestimmt nicht. Alleine die Klassiker wie Herr der Ringe, Harry Potter, Game of Thrones usw. machen Fantasy unsterblich. Und wie Frau Bender schon sagte: jeder braucht ab und an eine Auszeit von der Realität
    Ohne Fantasy wäre die Welt für mich nicht zu ertragen. Frau Benders Novelle.“Die Hexe von Crumbach“ habe ich übrigens u.a. mit Freude gelesen und freue mich auf mehr von Ihr. Und momentan lese ich die Dämonen Reihe von Peter V. Brett. Also für mich geht es immer weiter mit Fantasy….sie wird nicht verschwinden.
    LG Ruth Krämer

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